Ein paar Bemerkungen

Ich bitte von Kooperationsanfragen abzusehen. Ebenso besteht kein Interesse meinerseits an Gastartikeln (hier oder auf anderen Blogs). Entsprechende Anfragen werden ignoriert, auch nach mehrfacher Nachfrage.

An 25.05.2018 ist der Blog umgezogen.
Beiträge, die vor diesem Datum geschrieben wurde (ausgenommen Galerien, Zoovorstellungen und Rezensionen) findet man in der Kategorie ARCHIV

Kontaktaufnahme kann über die Möglichkeiten im Impressum erfolgen.

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Eine Erklärung zu den Bildern

Die meisten Bilder in diesem Blog wurden von mir selbst „geschossen.“ Ich bin kein guter Fotograf und gehöre wohl in die Kategorie der Einfachdrauflosknipser. Manchmal gelingt aber auch mir ein tolles Bild. Fragen bezüglich Schärfe, Belichtung und Blende kann ich nicht beantworten, das weiß ich entweder nicht oder ich habe nicht darauf geachtet. Weiterlesen

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10 Orte die man in München (nicht) unbedingt gesehen haben muss

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Zoopresseschau

Zoo Augsburg, 22.04.2005
Aus dem April-Newsletter
Bei den Baumstreifenhörnchen gab es drei Junge, und sie sind auch schon außerhalb der Höhle unterwegs.
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Earth Day

Heute ist der TAG DER ERDE.
Der Tag der Erde (englisch Earth Day) wird alljährlich am 22. April mit einem bestimmten Schwerpunkt und Motto in über 175 Ländern begangen und soll die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken, aber auch dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken.
Der Name und das Konzept wurden erstmals von John McConnell im Jahr 1969 bei einer UNESCO-Konferenz in San Francisco vorgeschlagen. Er sollte am 21. März 1970, dem ersten Tag des Frühlings auf der Nordhalbkugel, gefeiert werden. Dieser Tag wurde später in einer Proklamation von UN-Generalsekretär U Thant als weltweiter Aktionstag manifestiert. Weiterlesen

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Neues aus Wissenschaft und Naturschutz

12.04.2024, Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen Bayerns
Erstmalige Einblicke in den genetischen Flaschenhals der Schafhaltung in der Jungsteinzeit
Die genetische Vielfalt der Schafe nahm nicht wie bisher angenommen schon in der Anfangszeit der Schafhaltung vor rund 10.000 Jahren im anatolischen Verbreitungsgebiet des Wildschafes ab. Ein Forscherteam um SNSB- und LMU-Archäozoologen Prof. Joris Peters zeigt, dass diese Vielfalt während der ersten 1.000 Jahre menschlicher Einflussnahme auf Haltung und Zucht der Schafe vergleichsweise hoch blieb und wohl erst im späteren Verlauf der Jungsteinzeit signifikant zurückging. Die neue Studie erschien nun in der Fachzeitschrift Science Advances.
Heutige Hausschafe in Eurasien gehören vorwiegend zu nur zwei vom Muttertier vererbten, sogenannten genetischen Matri- oder auch Mutterlinien. Frühere Forschungen gingen davon aus, dass die genetische Vielfalt bereits in der Frühphase der Domestikation des Wildschafes rapide abnahm. Die Untersuchung vollständiger Mitogenome aus dem frühen Domestikationsort Asıklı Höyük in Zentralanatolien, der zwischen 10.300 und 9.300 Jahren besiedelt war, widerlegt diese Annahme: Trotz eines Jahrtausends menschlicher Einflussnahme auf die Schafhaltung und -zucht blieb die mitogenomische Diversität unverändert hoch, wobei fünf Matrilinien nachgewiesen wurden, darunter eine bisher unbekannte Linie. Die anhaltend hohe Vielfalt der Matrilinien, die in den 1.000 Jahren der Schafhaltung beobachtet wurde, war für die Forscher unerwartet.
„In Aşıklı Höyük gab es sowohl Schafe, die von den Siedlungsbewohnern gehalten, als auch solche, die gejagt wurden. Wir nehmen an, dass gelegentlich die Schafherden bei Bedarf durch einheimische Wildschafe ergänzt wurden, z.B. um Verluste durch Krankheiten oder Stress in Gefangenschaft auszugleichen. Gut möglich, dass man Schafe auch weiträumig ausgetauscht hat. Eine mögliche Parallele dazu findet sich beim Import bestimmter Getreidepflanzen nach Zentralanatolien, die in Südostanatolien heimisch sind“, interpretiert Prof. Peters die Ergebnisse der Studie.
Die verschiedenen Mutterlinien oder auch Haplogruppen kann man sich vorstellen wie die Äste eines Stammbaums. Tiere, die einer bestimmten Linie angehören, weisen vergleichsweise geringe Variationen in ihrem mitochondrialen Erbgut auf, da sie von einer gemeinsamen Vorfahrin abstammen. Heute überwiegt bei Schafen in Europa die Haplogruppe B und in Ostasien die Haplogruppe A. Folglich nahm die mitogenomische Vielfalt später im Domestizierungsprozess oder dann ab, als sich die Schafzucht während des Neolithikums über ihre ursprüngliche Domestizierungsregion hinaus ausbreitete – eine Frage, die bisher unbeantwortet blieb.
Um dieser Frage nachzugehen, untersuchte das internationale Forscherteam um Prof. Joris Peters, Staatssammlung für Paläoanatomie (SNSB-SPM) und Institut für Paläoanatomie (LMU München), Prof. Ivica Medugorac, Populationsgenomik der Tiere, LMU München, und Prof. Dan Bradley, Molecular Populations Genetics, Smurfit Institute for Genetics, Trinity College Dublin, die matrilineare Zugehörigkeit und die phylogenetischen Beziehungen von 629 modernen und historischen Schafen in ganz Eurasien.
Der Vergleich der Ergebnisse von Aşıklı Höyük mit altDNA-Signaturen in archäologischen Schafsknochen aus späteren Siedlungen in Anatolien und den umliegenden Regionen sowie in Europa und Mittelasien zeigt deutlich, dass die mitogenomische Vielfalt im 9. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung deutlich abnahm. Eine Folge davon ist die bereits erwähnte Dominanz der Matrilinie B in Europa. „Wir können heute davon ausgehen, dass diese Entwicklung auf einen so genannten „Flaschenhals“ zurückzuführen ist. Dieser trat später in der Jungsteinzeit auf, als sich die Schafzucht nach der frühen Domestizierung der Art über die natürliche Verbreitung der Wildschafe hinaus ausbreitete. Der Flaschenhals hängt wahrscheinlich mit sogenannten Gründereffekten zusammen: Im Zuge der Ausbreitung der Tierhaltung in Richtung Europa wurden nach und nach kleinere Herden aus einer bereits stark reduzierten Schafpopulation entfernt“, so Peters weiter.
„Besonders faszinierend sind die Erkenntnisse, die durch die Integration von genetischen und archäologischen Datensätzen gewonnen werden konnten. Zusammen mit den zahlreichen anderen Mosaiksteinen, die Zooarchäologen, Archäologen und Genetiker über Jahrzehnte hinweg gesammelt haben, ergibt sich nun ein zunehmend kohärentes Bild menschlicher kultureller Anpassungen seit der letzten Eiszeit. Studien wie diese zeigen, dass die Domestizierung von Tieren nicht im Sinne eines generationenübergreifenden Plans zu verstehen ist, sondern als ein Prozess des Zufalls und der Notwendigkeit, der unsere jüngere Kulturgeschichte maßgeblich geprägt hat und uns bis heute begleitet“, ergänzt Prof. Ivica Medugorac.
Originalpublikation:
Edson Sandoval-Castellanos et al. Ancient mitogenomes from Pre-Pottery Neolithic Central Anatolia and the effects of a Late Neolithic bottleneck in sheep (Ovis aries).
Sci. Adv.10,eadj0954(2024). DOI:10.1126/sciadv.adj0954
https://doi.org/10.1126/sciadv.adj0954 Weiterlesen

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Portrait: Postillon

Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Weißlinge (Pieridae)
Gattung: Colias
Art: Postillon (Colias croceus)

Postillon (Jakob Hübner)

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Portrait: Pazifischer Rotfeuerfisch

Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Drachenkopfverwandte (Scorpaenoidei)
Familie: Drachenköpfe (Scorpaenidae)
Unterfamilie: Feuerfische (Pteroinae)
Gattung: Pterois
Art: Pazifischer Rotfeuerfisch (Pterois volitans)

Pazifischer Rotfeuerfisch (Sealife Königswinter)

Der Pazifische Rotfeuerfisch hat auffällige rote Streifen auf seinem Körper, die von weißen Streifen oder Punkten durchzogen sind. Seine Flossen sind oft durchscheinend und haben ebenfalls rote Streifen. Der Körper ist in der Regel oval und seitlich abgeflacht. Seine Augen sind groß und auffällig. Er wird bis zu 38 Zentimeter groß. Die Männchen sind oft etwas größer als die Weibchen und haben längere Brustflossen. Außerdem haben die Männchen eine etwas längere und spitzere erste Rückenflosse im Vergleich zu den Weibchen. Weiterlesen

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Portrait: Wildschaf

Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie: Antilopinae
Tribus: Ziegenartige (Caprini)
Gattung: Schafe (Ovis)
Art: Armenisches Wildschaf (Ovis gmelini), Isphahan-Wildschaf (Ovis isphahani), Laristan-Wildschaf (Ovis laristanica), Oman-Wildschaf (Ovis arabica) Tadschikistan-Wildschaf (Ovis bochariensis) Kreishornschaf (Ovis cycloceros), Punjab-Wildschaf (Ovis punjabiensis), Ladakh-Wildschaf (Ovis vignei)

Mufflon, eine Unterart des Armenischen Wildschafs (Wildpark Pforzheim)

Als Wildschafe werden verschiedene Arten der Schafe zusammengefasst. Sie galten ursprünglich als zu einer Art gehörig (Ovis orientalis). Unterschieden werden zwei Gruppen, die Steppenwildschafe oder Uriale und die Westlichen Wildschafe oder Mufflons.
Die westliche Gruppe der Wildschafe, die Mufflons, sind im Kaukasus, im nördlichen Irak und im nordwestlichen Iran verbreitet. Einst reichte ihr Verbreitungsgebiet weiter über Anatolien, die Krim und den Balkan. Hier ist es bereits vor ca. 3000 Jahren verschwunden. Es gibt allerdings noch Mufflons auf Zypern, Korsika und Sardinien; umstritten ist bei diesen jedoch, ob es sich hierbei um echte Wildschafe oder um Nachkommen sehr ursprünglicher Hausschafe handelt.
Das Verbreitungsgebiet der Steppenschafe oder Uriale schließt sich im Osten an das der Mufflons an und reicht vom nordöstlichen Iran und Westkasachstan bis Belutschistan und Ladakh. In einem Übergangsgebiet im Nordiran, südlich des Kaspischen Meeres, kreuzen sich Urial und Mufflon unter natürlichen Bedingungen.
Östlich des Verbreitungsgebietes lebt eine weitere Form der Schafe, die größeren Argalis. In Ladakh, wo sich die Verbreitungsgebiete von Argalis und Uriale berühren, leben einige Argalis in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ladakh-Wildschafen. Hier bevorzugen die Argalis allerdings höhere Bereiche. Weiterlesen

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Der Binturong in Brehms Tierleben

Binturong (Brehms Tierleben)

Eine zweite Sippe der Unterfamilie vertritt der Binturong (Arctitis Binturong, Viverra Binturong, Arctitis penicillatus, Ictides ater, Paradoxurus und Ictides albifrons), in den Augen einzelner Forscher eine Schleichkatze, nach Ansicht anderer ein Mittelglied zwischen dieser und dem Bär, von dem Wickel- und Katzenbär, seinen nächsten Verwandten, abweichend durch das Gebiß, in welchem der erste Lückzahn auszufallen pflegt. An Größe übertrifft der Binturong seine Verwandten: seine Länge beträgt 1,25 bis 1,3 Meter, wovon etwas mehr als die Hälfte, 63 Centim., auf den sehr langen Wickelschwanz kommt. Der Leib ist kräftig, der Kopf dick, die Schnauze verlängert; die Beine sind kurz und stämmig, die Füße nacktsohlig, fünfzehig, mit ziemlich starken, nicht einziehbaren Krallen bewehrt. Ein dichter, ziemlich rauhhaariger, lockerer Pelz bekleidet den Leib. Das Haar bildet an den kurzen, abgerundeten Ohren Pinsel, ist aber auch am Leibe und besonders am Schwanze auffallend lang, überhaupt nur an den Gliedern kurz. Dicke, weiße Schnurren zu beiden Seiten der Schnauze umgeben das Gesicht wie mit einem Strahlenkranze. Die Färbung ist ein mattes Schwarz, welches auf dem Kopfe ins Grauliche, an den Gliedmaßen ins Bräunliche übergeht; die Ohrränder und Augenbrauen sehen weißlich aus. Das Weibchen soll grau, das Junge gelblich aussehen, weil die Spitzen der übrigens schwarzen Haare die entsprechenden Färbungen zeigen. Weiterlesen

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TTT: 10 Bücher, die einen Baum oder Wald zeigen

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Sarah Brown: Katzen und ihre geheime Sprache (Rezension)

Verstehen Sie Katze?
Die Katzen-Verhaltensforscherin Dr. Sarah Brown erklärt, wie Katzen kommunizieren – untereinander und mit den Menschen.
Schnurren, Fauchen, Miauen, Kratzen, Ohren anlegen, Duftmarken setzen, Schwanzwedeln und Köpfchengeben – Katzen sind unglaublich ausdrucksstark, doch uns Menschen ist meist nicht klar, was ihr Verhalten bedeutet.
In farbigen Erzählungen von ihren eigenen Katzen und mit informativen Erläuterungen zu spannenden Katzenstudien öffnet uns die Verhaltensforscherin und Katzenexpertin Sarah Brown die Augen: Sie übersetzt die Signale, die Katzen für die Kommunikation untereinander und mit uns Menschen im Laufe ihrer sozialen Evolution entwickelt haben, und beschreibt Merkmale verschiedener Persönlichkeitstypen. Sie schenkt uns damit vor allem eines: den Schlüssel zu einer noch tieferen Beziehung zu unseren geliebten Haustieren.

Jeder Katzenbesitzer, oder -halter, oder Dosenöffner, (wie auch jeder Hundebesitzer, aber um die geht es hier nicht) wird von sich wohl behaupten, dass er die Katzen versteht… aber in KATZEN UND IHRE GEHEIME SPRACHE wird ihn wohl eines besseren belehren. Katzenexpertin Sarah Brown zeigt, wie Katzen denken und ich glaube, dass sie durchaus die Kompetenz dazu aufweist. Dr. Sarah Brown promovierte über das Sozialverhalten von Hauskatzen und ist Co-Autorin wissenschaftlicher Bücher über Katzenverhalten. Als Beraterin unterstützt sie sowohl die Heimtierbranche bei der Konzeption von Katzenspielzeug als auch Tierschutzorganisationen. Und ihre wissenschaftlichen und privaten Erfahrungen und Erkenntnisse gibt sie dem Laien wieder. Und schafft so ein Buch, das jeder Katzenhalter lesen sollte, wenn ihm das Wohl seiner Katze am Herzen liegt, denn mit dem besseren Verstehen der Kommunikation kann man Stresssituationen entschärfen oder sogar vermeiden. Und so führt Sarah Brown in ihren Kapiteln über die Sprache der Katze, zu den Berührungen und der Kraft der Düfte. Und am Ende wird der Leser manch eine Verhaltensweise seiner Katze besser verstehen.
Sarah Brown schlägt einen lockeren Ton an, so dass der wissenschaftliche Teil leicht verständlich ist und sich niemand von unverständlichen Begriffen erschlagen fühlen muss. Ein Buch einer Katzenfreundin für Katzenfreunde.
Gewöhnungsbedürftig sind vielleicht nur die etwas abstrakten Zeichnungen von Hettie Brown, aber … sie geben dem Buch eine gewisse individuelle Note. Statt Katzenbildern oder Illustrationen, Strichzeichnungen, die ihren eigenen Charme verbreiten.
Ein Buch, das jeder Katzenfreund lesen sollte, wenn er den Unterschied zwischen Mi-ow und Mieouw kennen will.

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